- Föhnkrankheit
- Föhn|krank|heit 〈f. 20; unz.; Med.〉 auf Föhneinfluss beruhende Beschwerden wie Kopfschmerzen, Mattigkeit, Gereiztheit usw.
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Föhnkrankheit,Sammelbezeichnung für durch Föhn ausgelöste Gesundheitsstörungen, die sich äußern: 1) als Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens, einhergehend mit Kopfschmerz, Schwindelgefühlen, Augenflimmern, Ohrensausen, Übelkeit; 2) psychisch durch Angstgefühle und Depressionen, unruhigen Schlaf, Arbeitsunlust und verminderte Leistungsfähigkeit, oft verbunden mit Gereiztheit, innerer Unruhe und Unsicherheit; 3) als Verschlimmerung bereits bestehender Krankheitszeichen, z. B. von rheumatischen Schmerzen, Narben- und Amputationsbeschwerden, Herz- und Kreislaufstörungen.Als Behandlung werden Arzneimittel zur Regulierung des vegetativen Nervensystems verordnet, da dieses besonders betroffen ist. - Zur Vorbeugung sind zu empfehlen: Entspannungsübungen, Bäder- und Klimakuren, möglichst viel körperliche Bewegung im Freien und geregelter Tagesablauf.* * *
Föhn|krank|heit, die: durch ↑Föhn (1) hervorgerufene Beeinträchtigung der Gesundheit, die sich bes. in Störungen des Kreislaufs u. des Nervensystems äußert.
Universal-Lexikon. 2012.